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Unerlöste Seelische Konflikte:

Ein unerlöster seelischer Konflikt (USK) entsteht, wenn der vertraute Ablauf im Leben unterbrochen wird oder wenn etwas Erwartetes nicht eintritt, während der Körper in einem Zustand verminderter Resistenz / Stärke ist.

Der häufigste Grund, warum aus einem traumatischen Erlebnis ein USK wird, besteht darin, dass der Klient zum Zeitpunkt des Traumas nicht in der Lage war, die entstandenen Gefühle zu empfinden und in angemessener Weise auszudrücken oder zu verarbeiten

Bei jedem erlebten Konflikt entstehen nicht nur elektrische Phänomene im Gehirn, die eine Synapsen-Fehlschaltung bewirken, sondern auch gleichzeitig sekundäre biochemische Veränderungen der Neuropeptide im Gehirn sowie in den Bauch- und Brustorganen.

Oft entsteht eine unbewusste physiologische Abhängigkeit nach bestimmten selbst produzierten Chemie-Cocktails, die dazu führt, dass unser Unterbewusstsein immer wieder die selben Situationen produziert.

Folgende Ereignisse können einen unerlösten seelischen Konflikt hinterlassen:

Konzeption (Entstehung):

Negative Gefühle der Mutter/des Vaters werden oft zu Lebensthemen des entstehenden Kindes

Fehlende Liebe

Atmosphärische Bedingungen, Vergewaltigung,

Schwangerschaft

Emotionelle/physiologische Ereignisse:

(wie z.B. Beziehung der Mutter zum Vater, Alkohol- oder Drogenmissbrauch, Krankheiten, angelegter aber  verstorbener Zwilling,…)

Abtreibungsversuche, oft reichen schon Gedanken an Abtreibung, negative Gespräche, Fruchtwasseruntersuchungen, …

Geburt Atmosphäre:

Emotionen wie Ängste oder Sorgen, Epiduralanästhesie (sog. Kreuzstich), Zangengeburt, Nabelschnur   um den Hals, Kaiserschnitt, (zu frühe) Trennung von der Nabelschnur/Mutter

Säuglings- und Kleinkindalter:

Zu frühes Abstillen, nicht gestillt werden, erneute Schwangerschaft, Krankheit, Impfungen, Defizite in   der Erfüllung von Grundbedürfnissen, Adoption, Geburt von Geschwistern, Töpfchen;-Training, echtes oder auch  nur empfundenes Verlassen werden durch einen oder beide Elternteile, Krankheiten, Kindergartenschock, erster Schultag, Tod eines Haustieres, Verlust eines Lieblings-Spielzeugs, Umzug, wichtige Lehrer oder Mitschüler, …

Pubertäre Kämpfe:

romantische Beziehungen, erste sexuelle Erfahrungen, Betrug oder Enttäuschung in frühen Liebesbeziehungen oder  Freundschaften, Depressionen, Suizid-Gedanken, Leistungsdruck, Zeugnis- oder Prüfungsangst, Sport / Turn- Erlebnisse, Tanzschule, Bedrohung durch andere Jugendliche, …

Allgemeine Konflikte der Eltern:

Scheidung, Unfälle, Operationen, finanzielle Katastrophen, Versagen in Beziehungen oder im Beruf / in der Ausbildung, Gerichtsverfahren, Krankheiten, Tod nahestehender Personen, Diagnose einer ernsten Erkrankung,  Missbrauch jeder Art, ungerechte Bestrafungen, ….

USKs können auch aus dem Familiensystem übernommen worden sein (Transgenerations-Traumata), aus einem Vorleben stammen oder sogar im Falle einer Organtransplantation vom Organspender stammen (gilt auch für Knochenmark- oder Blutspender). Manchmal reicht sogar eine traumatisierende Filmszene oder der Bericht über eine Naturkatastrophe und vieles mehr.

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